Die Advanced Foresight Group auf der ersten „Unternehmen Zukunft“ in Donaueschingen.
Vom Main, aus der Kurpfalz und sogar aus der fernen Bundeshauptstadt Berlin reiste die Advanced Foresight Group am vorletzten Donnerstag, den 26. September 2013, zur Unternehmen Zukunft ins schwäbische Donaueschingen, um Kontakt zu kleinen und mittelständischen Unternehmen aus einer der bundesweit wirtschaftsstärksten Regionen zu suchen.
Eingeladen zu der Veranstaltung hatten die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH und die K2-Communications UG, die sich gemeinsam für die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Region in Deutschlands Südwesten starkmachen. Auf dem Forum in den Donaueschinger Donauhallen kamen so Vertreter verschiedener Branchen und Industrien zusammen, um sich durch Vorträge zu Themen von Trends und Zukunft für Unternehmen informieren zu lassen, sich in „Ideenwerkstätten“ zu ausgewählten Themen aber auch gegenseitig zu informieren und auszutauschen.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Vortrag des ehemaligen Präsidenten der Fraunhofer Gesellschaft Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, der seine Einschätzung zur Auswirkung derzeitiger Megatrends von Energiewende über zunehmende Vernetzung bis hin zu Megacities auf Unternehmen verschiedener Branchen darlegte. Zehn dieser Megatrends fasste die Advanced Foresight Group nicht nur für Veranstaltungsteilnehmer in ihrer interaktiven Broschüre „Zukunft hoch 10 – Übersetzungshelfer für den Megatrend-Dschungel“ zusammen.
Innovativ war auch der Stand, auf dem die Teilnehmer der Unternehmen Zukunft sich über die Advanced Foresight Group informieren konnten: Über zwei Tische wurde ein Parcours aufgebaut, durch den ein ferngesteuerter Gabelstapler gelenkt werden musste, um seine Ladung in einem Modellcontainer abzuliefern. Hindernisse auf dem Weg waren Herausforderungen der Zukunft wie der demografische Wandel, Datenschutz oder aber die Risikofallen, die es dank ausreichender Information geschickt zu umschiffen galt. Unter fachkundiger Anleitung der Advanced Foresight Group war dies aber kein Problem und letztlich kam jeder sicher zum Ziel.
Die Unternehmen Zukunft war für die Veranstalter eine Art Pilotprojekt, die innovative Initiative einiger schon jetzt sehr wettbewerbsfähiger Landkreise. Genau das Richtige also für die Advanced Foresight Group!
Bild: Alexander Benatar / Schaltzeit
Die System Alliance gehört zu den führenden Logistiknetzwerken im deutschsprachigen Raum. Vor zwei Jahren stellte die Stückgutkooperation die Ergebnisse ihrer „Zukunfts-Werkstatt“ erstmals einem breiten Publikum vor. Damals fand die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit wichtigen Zukunftsfragen große Resonanz. Auf der diesjährigen „transport logistic“ in München wurde nun der Zukunftsreport 2.0 präsentiert, der auf dem ersten Zukunftsreport aufbaut und ihn wesentlich erweitert.
„Wir haben die Stakeholder-Perspektive stärker in die Studie hereingenommen und uns intensiv damit befasst, wo in den einzelnen Trendbereichen die Möglichkeiten für die System Alliance liegen, die Zukunft aktiv zu gestalten. Der Zukunftsreport ist allerdings auch weit über die System Alliance hinaus relevant für den Logistik-Mittelstand“, betont Dr. Bernhard Albert von Foresight Solution. Er begleitet die Zukunfts-Werkstatt der System Alliance nun im vierten Jahr mit seinen Kollegen von den Zukunftslotsen.
Die Zukunfts-Werkstatt und der Zukunftsreport sind gute Beispiele für eine erfolgreiche Kooperation von Zukunftsforschern mit Experten aus anderen Disziplinen. Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kombination. Auf der einen Seite steht die Analysefähigkeit der Zukunftsforscher in Bezug auf zukünftige Entwicklungen und die Voraussetzungen des Eintretens von Veränderungen, auf der anderen die tiefe Fachkenntnis der Experten aus den jeweiligen Spezialgebieten.
Den ersten und den zweiten Zukunftsreport finden Sie online auf den Seiten der System Alliance zur Zukunfts-Werkstatt
Die PDF-Version können Sie bei Bernhard Albert anfordern.
Dr. Bernhard Albert (Foresight Solutions) und K. Christoph Keller (Aveniture GmbH) zeigen am 18. September 2012 im Rahmen der Sulzer Pumpenakademie, wie Unternehmen Geschäftsmodellinnovationen entwickeln und umsetzen können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, sie beginnt um 14 Uhr und endet gegen 17 Uhr.
Megatrends wie der demografische Wandel, die Globalisierung und der Klimawandel verändern die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln rapide. Gleichzeitig erreicht die Technologie in vielen Branchen eine immer höhere Reife. Die Folge: Der Kundennutzen kann durch ein mehr an Forschung und Entwicklung nicht mehr zwangsläufig gesteigert werden. Neue Wettbewerber zum Beispiel aus Asien schließen bereits kurz nach ihrem Markteintritt zu Produkten „Made in Germany“ auf.
Immer mehr Unternehmen insbesondere auch aus traditionsreichen Branchen verlassen deshalb im Innovationswettbewerb die ausgetretenen Pfade. Geschäftsmodellinnovationen kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu.
Die Referenten verfügen über 10 Jahre Industrieerfahrung als Zukunftsforscher und professionelle Innovatoren.
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Eine nahezu ausgebuchte Platoon-Kunsthalle und die Aussicht auf eine Live-Übertragung im RBB sorgen für Vorfreude auf die 4. Berliner Schachbox-Meisterschaften am kommenden Samstag, den 28. Juli.
Die 4. Berliner Schachboxmeisterschaft am kommenden Samstag mit bis zu 300 Gästen sei bereits so gut wie ausgebucht, so Iepe Rubingh, Gründer und Vorsitzender des Chess Boxing Club Berlin e.V. Besonders beeindruckt ist er von der medialen Aufmerksamkeit: „Es haben sich bereits 20 Journalisten angemeldet und zudem wird es zeitweilig auch eine Live-Übertragung im RBB geben“, ist der gebürtige Niederländer stolz.
Aus der vor acht Jahren geborenen Idee ist 2005 in Berlin der weltweit erste Schachboxverein hervorgegangen, den Rubingh gemeinsam mit einigen Freunden aus seinem Boxverein gründete. Noch immer sei dieser Verein die „Seele des Schachboxens“, so Rubingh.
Berlin bot damals wie heute genau das richtige Umfeld für eine innovative neue Sportart wie das Schachboxen: „Die Stadt hat ein unwahrscheinlich kreatives und offenes Klima, ist geprägt von großer Neugier und sehr aufgeschlossen“, schwärmt der Hobby-Bergsteiger. So bildet Berlin für ihn den idealen Ausgangspunkt, um seine Vision für den Sport zu verwirklichen: das Schachboxen soll Königsdisziplin bei den olympischen Spielen werden. Natürlich ist der Weg bis dahin noch steinig und weit, aber die bisherige Spielerei hat in den letzten anderthalb Jahren eine Phase der Professionalisierung durchlaufen, sodass Rubingh sich ihr nunmehr hauptberuflich widmet.
„Entschuldigung, haben Sie noch alle Tassen im Schrank?!“
Von der Popularität des Sports, der bei internationalen Wettkämpfen schon bis zu 1.500 Zuschauer anzog, ist der Vater des Schachboxens selbst überrascht: „Wäre damals jemand auf mich zu gekommen und hätte mir vom Schachboxen erzählt, dann hätte ich vermutlich so etwas erwidert wie ‚Entschuldigung, haben Sie noch alle Tassen im Schrank?!‘“ Scheinbar hat Rubingh jedoch einen Nerv unserer Zeit getroffen. „Intellectual Fightclub Berlin“ lautet denn auch der Untertitel des Chess Boxing Club Berlin in Anlehnung an den bekannten Film von David Fincher. Gewalt liege eben in der Natur des Menschen und mit ihr produktiv umzugehen, bediene offensichtlich eines seiner Grundbedürfnisse, so Rubingh, der sich jedoch gleichzeitig von unkontrollierter Gewaltausübung oder gar terroristischen Zielen, wie sie Brad Pitt als Tyler Durden im Film Fightclub verfolgt, distanziert. Das Schachboxen will Rubingh vielmehr als Ausdruck einer „neuen Männlichkeit“ verstanden wissen, in der die Komponenten „stark“ und „schlau“ vermengt werden.
Schachboxen für Führungskräfte
Parallelen sieht Rubingh auch zwischen Schachboxen und dem Management eines Unternehmens: in beiden Fällen ginge es oft darum, unter Druck die richtige Entscheidung zu treffen. Inzwischen bietet der Chess Boxing Club Berlin Seminare zum Thema „Schachboxen für Führungskräfte“ an. „Durch das Schachboxen kann man einiges über die Führungsstile der Seminarteilnehmer erfahren“, schildert Rubingh. So sei mancher Manager, der im Beruf zum Perfektionismus neigt, auch beim Schachboxen bereits an dem Zeitlimit gescheitert, obwohl er vielleicht eigentlich ein hervorragender Schachspieler ist.
Rubingh jedenfalls ist vom Schachboxen überzeugt und die Schaltzeit wünscht ihm viel Erfolg bei der Verwirklichung seines Projekts. Am 28.07.2012 jedenfalls finden um 20.00 Uhr in der neuen Platoon-Kunsthalle die 4. Berliner Schachbox-Meisterschaften statt. In diesem Jahr werden die drei Kämpfe durch die Schaltzeit GmbH gefördert.
Logistik-Tag 2012 – Gute Aussichten im Zeichen von sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit
Kaum eine andere Branche ist vom weltweiten Wandel so betroffen wie die Logistik. Auf dem Logistik-Tag 2012, der vom Regionalmanagement Nordhessen am Donnerstag, den 21. Juni, im Kongress Palais in Kassel ausgerichtet wird, diskutieren Branchenkenner, wie sie die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts meistern. Auf dem Programm stehen eine wirksame Nachwuchssicherung und erfolgreiche Personalstrategien unter den Bedingungen des Demografischen Wandels sowie aktuelle technische Entwicklungen und erfolgreiche wirtschaftliche Trends. Gute Aussichten für die Zukunft eröffnen sich für die Branche durch Nutzfahrzeuge mit Erdgas- und Hybrid-Antrieb, innovative Geschäftsmodelle zur Optimierung der Wertschöpfungskette und neue Netzwerkkooperationen.
Dr. Heiko von der Gracht, Managing Director des Center for Futures Studies and Knowledge Management an der EBS Business School, führt mit seinem Vortrag “Logistik im Wandel – Soziale, ökologische und ökonomische Chancen für die Zukunft” ins Thema ein. Zu den sozialen Herausforderungen sprechen Dr. Thomas Nöcker (K+S Aktiengesellschaft), Tanja Kipa (Zufall Logistics Group) und Prof. Dr. Gerdum Enders (Expertennetzwerk Global Mind Network). Die ökologischen Aspekte sind Thema von Markus Bappert (Ludwig Meyer GmbH), Roland Dold (Daimler AG) und Prof. Dr. Paul Wittenbrink (Duale Hochschule Baden-Württemberg). Über ökonomische Chancen referieren Dr. Hansjörg Rodi (Schenker Deutschland) und René Stöcker (Hellmann Worldwide Logistics).
Das Grußwort zur Eröffnung hält der hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesplanung, Florian Rentsch. Premium-Partner der Veranstaltung ist neben DB Schenker und den Volksbanken und Raiffeisenbanken das House of Logistics & Mobility (HOLM) in Frankfurt.
Zukunftsforscher Dr. Bernhard Albert, Inhaber von Foresight Solutions und Mitglied der Advanced Foresight Group (AFG) moderiert die Veranstaltung. Die AFG hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen, den öffentlichen Sektor und zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Zukunftsarbeit zu unterstützen.
Bild: Erik Dachselt / Mainblick
Mit der Advanced Foresight Group haben die vier Dienstleister Aveniture, Foresight Solutions, Lab4Innovations und Schaltzeit ein gemeinsames Netzwerk gegründet.
Die Advanced Foresight Group unterstützt Unternehmen und den öffentlichen Sektor bei der Zukunftsarbeit. Im Fokus stehen mittel- und langfristige Trends und die tieferliegenden Treiber für diese Entwicklungen.